Reisebericht 3. Reise zu den Aborigen im Dezember 2013

Im November 2013 trafen wir Vorbereitungen für die Abschlussreise für dieses Jahr zu den Aborigen, denen wir geholfen haben.

Montag 2. Dezember sind wir dann mit dem Bus um 10 Uhr in der Nacht losgefahren. Ein deutsches Pärchen begleitete uns. Auch sie wollten das Projekt und die Ureinwohner kennen lernen. In Concepcion trafen wir uns mit einem Ungar, der das gleiche Ansinnen hatte. Auf Grund der Wetterlage

Im Hafen vor der Abreise, es war sehr stürmisch

mussten wir dann bis Mittwoch früh warten, damit wir mit dem kleinen Schiff von Concepcion zur Aborigengruppe fahren konnten.

Wie immer, war das Boot voller Menschen und voller Ladung.

Das Boot mit Ladung und Menschen

Das Boot mit seiner vollen Ladung

Martin aus Deutschland

Pinkelpause für die Passagiere -
die Fahrt dauert 15 Stunden

Am späten Abend kamen wir in der Aborigengruppe an. Wir durften unsere Zelte aufstellen, plauderten noch ein wenig und legten uns sehr müde schlafen.

Am nächsten Morgen war dann die erste Besuchsrunde.

Wir sind auf dem Weg - es war sehr heiß

Sprich - wir gingen zu den einzelnen Familien, bei denen wir beim Anbau geholfen hatten und baten sie zu erzählen und zu zeigen, was in der Zwischenzeit sich getan hat. Es war Atemberaubend. Viele Kulturen waren wirklich sehr gut gewachsen und gut gepflegt. Auch die Bäumchen, die wir bei der 1. Hilfsreise gebracht hatten, waren die meisten gut versorgt. Klar, nicht alle Familien haben sich um ihre Kulturen bemüht. Jedoch  hat mich der Anteil der Familien, die wirklich einen großen Vorteil von unserer Hilfe hatten sehr sehr gefreut. Bei diesen Besuchen haben wir auch nochmal viel mit ihnen gesprochen, wie sie die Samen versorgen können, damit kein Ungeziefer dazu kommt, wann sie wieder anbauen können und auch ihre Fragen beantwortet. Es gab viele tolle Bohnenfelder, Maisfelder und auch große Wassermelonen zu bestaunen. Am 2. Tag besuchten wir dann die 2. Hälfte des Stammes. Leider konnten wir erst am späten Nachmittag losgehen, da es in der Nacht und am Morgen viel geregnet hatte.

Ein Teil der Maisernte einer Familie

Ein Teil der Bohnenernte einer Familie

Bohnen im Vordergrund, Mais im Hintergrund und in der Mitte die glücklichen Gesichter

Ein Teilernteerfolg einer Familie

Ein Teil der Maisernte einer Familie

So groß´sind die Bohnenschoten geworden

  Leckere rießige Wassermelonen

 

Am Samstag wollten wir  wieder zurückfahren. Doch auch diesmal machte uns die Wetterlage einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten auf Sonntag morgen warten. Dann war aber die Rückreise in nur 8 Stunden am Fluss und immer etwas bewölkt sehr harmonisch.

Samstag Nacht nahmen wir dann noch den Bus und waren Sonntag morgen wieder zu Hause.

Ich bin sehr dankbar, dass wir dieses Projekt durch die Hilfe vieler Menschen durchführen konnten. Es ist wirklich wundervoll zu erleben, wie die Menschen sich freuen, dankbar sind und dann in weiterer Folge ein besserers und gesünderes Leben haben.

 
Die Familie, bei der wir unsere Zelte aufschlagen durften

  
Juliette aus Deutschland

Bolazs aus Ungarn mit Aborigen