1. große Reise zu den Aborigen

Reise zu den Aborigen:

Als erstes haben wir gelernt (schon vor unserer Reise) für die Ureinwohner Paraguays ist die Bezeichnung Indios oder Indianer eine Bleidigung.  Bezeichnungen, die für sie passen sind: Indigene, Nativos oder Aborigen. Um dem gerecht zu werden benutze ich auch hier diese Wörter.

Insgesamt haben wir nun schon 6 Gruppen Aborigen besucht.

Vor der großen Reise 2 Gruppen:

Die erste Gruppe ist vom Stamm der Jobaqom und ist gut versorgt durch eine Mission. Sie leben nahe der Straße um mehr Möglichkeiten zu haben Gemüse oder auch Kunsthandwerk zu verkaufen.

Die zweite Gruppe ist vom Stamm der „Maká“ und ist durch Baptisten unterstützt. Hier konnte n die Jugendlichen und Kinder kein Spanisch und auch kein Guarani nur die stammeseigene Sprache. Jedoch die Erwachsenen sprachen guarani und teilweise spanisch.

Diese Häuser gibt es noch viele erste Ziegelhäuser entstehen die Makà an einem Teich eine Makà mit ihrem Kleinkind

Meine Idee, bevor ich nach Paraguay kam, war – ich kaufe Land, und stelle es den Ureinwohnern zu Verfügung. Auf unserer Reise habe ich die Ureinwohner immer gefragt: „Was ist es, was ihr braucht? Was fehlt, damit ihr gut leben könnt?“ Und 3 von den Gruppen haben gute Ideen, die ich weiter unten bei der jeweiligen Gruppe ausführe und die auch extra als „Projekte“ dann auf meiner Homepage zu finden sind. Bei den bisher besuchten Gruppen ist es nicht nötig Land zu kaufen sondern es erfordert andere Unterstützung damit sie ausreichend Nahrung für sich und ihre Kinder haben. Auch den Staat Paraguay beziehe ich in die Projekte mit ein. Dort ist es z.B. möglich Werkzeuge oder ähnliches zu organisieren. Es ist hier auch so, dass es eine staatliche Stelle gibt, die dafür zuständig ist, den Aborigen ausreichend Land zur Verfügung zu stellen. D.h., wenn ich auf einer nächsten Reise Nativos treffe, die kein Land haben, werde ich zuallererst diese staatliche Stelle da mit einbeziehen.

Und nun zum Start unserer großen Reise:

Wir sind von Assuncion mit dem Bus nach Concepcion gefahren und von dort aus auf dem Fluss Paraguay nach Norden mit Schiffen. Alle Gruppen die wir auf dieser Reise besucht haben, leben im Chaco, aber alle leben sehr nah am Fluss. Das ist die östliche Seite des Flusses Paraguay und wird auch Region Occidental genannt. Im Teil des Chaco, der weiter vom Fluss entfernt ist, ist es schwierig zu leben. Es gibt kaum Wasser, Brunnen haben Salzwasser, der Boden ist salzhaltig und es ist deshalb auch schwierig etwas zu kultivieren.

Patricio am ersten Schiff unserer Reise

Die Schiffsladung "unseres" ersten Schiffes

Die ersten 3 Gruppen gehören einem Stamm mit Namen Angaitè an. Sie haben zusammen ein großes Gelände, das dem gesammten Stamm der Angaitè gemeinsam gehört. Das Grundstück beträgt 3.700 ha. Es sind wie gesagt 3 Gruppen, die einem Stamm angehören, aber an unterschiedlichen Teilen des Grundstückes leben. Alle 3 Gruppen haben Behausungen aus den Palmen oder aus Metallplatten. Die Häuser sind aber nicht das Wichtigste hier. Am Wichtigsten ist es hier, die Grundversorgung mit Nahrung für die Kinder und Erwachsenen sicherzustellen. Sie leben sehr weit von den Ballungszentren entfernt. Es ist sehr gut so, da sie dadurch nicht so stark in den "kaufzwang" kommen, aber es gibt dort so gut wie keine Möglichkeit Geld zu verdienen. Auch die Nahrungsbeschaffung ist schwierig und sehr teuer. Es gibt nur den Wasserweg - sprich mit Schiffen - und das muss natürlich alles bezahlt werden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie so gut wie möglich Selbstversorger werden.

Jetzt bitte zu:

1. Gruppe Cacique Christino

2. Gruppe Cacique Don Nenito

3. Gruppe wechseln und dann hier weiterlesen für den Abschluss der Reise:

Die letzte Station auf dieser Reise Flussaufwärts erreichten wir wieder mit einem großen Schiff. Es war die Stadt Casado. Hier konnten wir unser Zelt in einem Zimmer aufstellen. Auch hier leben Nativos. Eine große Besonderheit hat diese indigene Gruppe. Sie besteht aus Familien verschiedenster Stämme, die wie in einem Dorf alle zusammen leben. Diese Gruppe wird sehr gut von verschiedensten Seiten unterstützt. In Casado war früher eine Fabrik für Tanino, das zur Lederverarbeitung in die ganze Welt verschickt wurde. Jedoch ist diese schon lange still gelegt.

Nun ging es wieder zurück. Zuerst mit dem Schiff nach Concepcion, dann mit dem Bus bis Assuncion und weiter mit einem Bus nach Eusebio Ayala, wo wir wohnen.

Es war wirklich eine wunderschöne aber anstrengende Reise. Alle Menschen, die wir getroffen haben, waren ausgesprochen freundlich und herzlich. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier her geschickt wurde.

Für alle, die in irgendeiner Weise helfen wollen, oder ander, genauere Informationen wollen: Schickt mir einfach ein mail. Ich beantworte alle. Seid aber bitte geduldig, da es hier manchmal schwierig mit dem Internet ist.

Vielen Dank und Gottes Segen für Euer Interesse, dafür, dass Ihr diese Seite gelesen habt, für Eure guten Gedanken und Wünsche und auch und ganz besonders, wenn ihr helfen wollt.


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